Verwehrte und verwertete Chancen
Mit einem gar-nicht-so-klaren 4-1 Sieg gegen St. Pauli erobert Union eine nichts-mit-kleinem-n sagende Tabellenführung.
Mit einem gar-nicht-so-klaren 4-1 Sieg gegen St. Pauli erobert Union eine nichts-mit-kleinem-n sagende Tabellenführung.
In einem Spiel, das am Ende wie ein WM-Viertelfinale in großer Hitze, in der ein Außenseiter gegen einen nicht guten Favoriten führt, aussah, gewinnt Union bei St. Pauli 1-0 und entledigt sich damit mancher, wenn nicht aller, Abstiegssorgen.
Union blieb trotz einiger erzwungener (Busk-Mesenhöler, Prömel-Fürstner) und frei gewählter (Hosiner-Hedlund) personeller Wechsel bei der bekannten 352 Formation. St. Pauli 'spiegelte' diese Formation, wenn man damit meint, dass sie ebenfalls im 352 aufliefen. Ich würde eher dafür plädieren, den Ausdruck 'Formationen spiegeln' dafür zu verwenden, jeder gegnerischen Spielerin eine eigene direkt entgegen zu stellen. Auch das passierte in diesem Spiel aber: Während Unions Mittelfeld sich mit den beiden Sechsern Kroos und Fürstner in einer 2-1 Staffelung aufstellte, spielten für St. Pauli Buchtmann und Møller Dæhli als Doppelacht, mit Flum hinter sich.
Union gewinnt einmal mehr ein Heimspiel gegen St. Pauli auf dramatische Weise, nachdem der Plan der Hamburger gut funktioniert.